„Ein feste Burg ist unser Gott“ heißt ein alter Choral, und genauso, als Burg Gottes, plante Dombaumeister Raimund Jeblinger die neue Kirche, die als neugotisches, historisierendes Bauwerk heute unseren Marktplatz dominiert.
Gegenüber der Stiftskirche, bis ca. 1785 sog. Leutekirche von Schlägl, seit 1856/62 Grablege der Äbte und Mitbruder des Klosters; urkundlich erstmals 1416 genannt.
Wallfahrtskirche in relativ einsamer Lage südwestlich von Schlägl, erbaut 1642 - 1644, einheitliche Ausstattung von Johann Worath, von ihm auch die Kreuzigungsgruppe an der gegenüberliegenden Friedenskapelle.
Im Ort, südlich der Pfarrkirche. 1643 von Abt Martin Greysing gestiftet, Altar und Martinsplastik (heute in der Bildergalarie des Stiftes zu sehen) von Johann Worath. Hier stand früher auch die gotische Aigner Madonna. An der Westfassade Martinsmosaik von Br. Benedikt Kälde (Kolster Erlach, 1977). Seit 1977 dient die Kirche als Aufbahrungshalle.
Nördlich außerhalb des Ortes (Wegweiser nach Grünwald) am Abhang des Böhmerwaldes gelegen. Barocker Rundbau mit offenen Pfeilerarkaden und Kreuzigungsgruppe von Johann Worath, um 1650.