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Inhalt:

Auf dem Jakobsweg in Vorarlberg und in der Schweiz

Teil I: Von Flirsch bis St. Peterzell

Heuer setzten wir den im Vorjahr begonnen Weg in Vorarlberg und in der Schweiz fort....von Flirsch am Arlberg bis Flüeli-Ranft in der Zentralschweiz

Nachdem wir (meine liebe Frau Inge und ich) im Juni vergangenen Jahres auf dem Jakobsweg bis Flirsch am Arlberg gelangt waren, setzten wir diesen Weg heuer von diesem Ort aus weiter fort:
 

Mittwoch 5.09.2018: Früh am Morgen - der Zug fuhr schon um 5:04 Uhr in Linz ab - gings los mit dem Zug bis Zams-Landeck und von dort mit dem Bus weiter bis Flirsch, unserem Endpunkt im Vorjahr.
Wir wanderten entlang der Rosanna, deren Wasser schlammig-braun war von den heftigen Regenfällen, die einige Tage zuvor in dieser Gegend gefallen waren. Über Schnann und Pettneu gings wir bei schönem, beinahe heißem Wetter nach St. Jakob, wo wir die für diesen Ort Namen-gebende  Jakobuskirche aufsuchten (barocke Einrichtung und schöner neuer Holzboden - ähnlich wie in Lichtenberg). Im gastlichen Haus "Steinbock" nahe St. Anton übernachteten wir sehr preiswert!
Abendgedanken (wenn man den ganzen Körper spürt): "Wiaso tua i ma'r des bloß wieder au'?"
Tagesimpuls: "Wer hoch hinaus will, muss tief in sich hinabsteigen" (P. Müller)

 

Donnerstag 6.09.2018: An diesem Tag gings über den Arlberg, dem höchsten Punkt des diesjährigen Weges!
Zuerst durch die beeindruckende Rosanna-Schlucht und dann auf Bergpfaden hinauf auf rd. 1.800m. Unterwegs trafen wir "Weg-Reiniger" (sie reinigten tatsächlich den Wanderweg mit Elektro-Sense und Laub-Sauger!) - Sachen gibts......!
Rundherum eine imposante Bergwelt (südlich die Verwall-Gruppe und nördlich die Lechtaler-Alpen) und oben der schön gelegene kleine Maiensee (ein Moorsee), wo wir Rast machten. Über St. Christoph - mit Besuch der Hospitz-Kapelle (dort Ausstellung über die "Schwaben-Kinder") - gelangten wir in teilweise steilem Abstieg entlang des Rautzbaches nach Stuben, Klösterle und Wald, wo wir in einem netten Privatquartier über Nacht blieben. Unterwegs Schautafeln über das harte Leben in dieser Gegend in Zeiten ohne Arlbergtunnel und im Winter ohne Straßenverbindung......
Das Leben in der gegenwärtigen Zeit ist für die meisten Menschen - zumindest in Mitteleuropa - um sehr Vieles leichter!
Gedanken am Spätnachmittag (wo's schon ziemlich zaaach wor'dn is): "Muass denn des Quartier wirklich am letzt'n End von dem unglaublich langen Dorf (Wald) sei?"
Tagesimpuls: "Gott ist in Allem und überall - es gibt keinen Ort und kein Ding, wo er nicht wirklich gegenwärtig wäre!" (Franz v. Sales)

 

Freitag, 7.09.2018: Ein eher trüber, teilweise regnerischer Tag, aber eigentlich nicht wirklich kalt. Teilweise im Tal entlang der Aflenz, teilweise entlang der Berghänge ging es nach Dalaas und Braz (Einkehr im Golfhotel - nicht wirklich eine Adresse für verschwitzte Pilger mit großem Rucksack, aber es war das einzig offene Gasthaus!).
Dann über St. Leonhard wieder ansteigend nach Gasund über "märchenhafte" Wiesen und Lichtungen und durch Wald hinunter zum Kloster St. Peter am Rand von Bludenz, wo wir übernachteten. Abends fuhren wir mit dem Bus nach Bludenz hinein, wo zufällig gerade Klostermarkt war: Klöster aus ganz Mitteleuropa hatten Stände aufgebaut (Devotionalien, Essen und Getränke wurde verkauft und sogar eine polnische Franziskanerband gab religiöse Songs -auf Polnisch - zum Besten!) und wir stärkten uns mit heißer Wurst und Schlägl-Bier: gut, dass die Klöster nicht nur für die Seele, sondern auch sehr gut für den Leib sorgen!!!
Tagesimpuls: "Stellt euch an die Wege.....fragt, wo der Weg zum Guten liegt....ihr werdet Ruhe finden, für eure Seelen" (Jer. 6,16) - fragen wir nach dem Guten oder nach etwas anderem?

 

Samstag 8.09.2018: In der Früh besuchten wir die Messe in St. Peter - eine relativ junge geistl. Schwester spielte dabei Harfe und sang mit engelsgleicher Stimme - wie im Himmel!!!
Die Sonne schien schon in der Früh und nach der Durchquerung von Bludenz (nicht nur Innsbruck, auch Bludenz ist eine "Alpenstadt"!) marschierten wir nach Nizüders und dann den Berg hinauf - eine vermeintliche Abkürzung, die vor den Abbrüchen eines aufgelassenen Steinbruches endete! Aber wir fanden - einen etwas abenteuerlichen - Weg durch den Steinbruch und gelangten nach Ludesch. Von dort bei bestem sonnigen Wetter über Thüringen nach Schnifis (kurze Einkehr - wir verpassten den Almabtrieb nur knapp!) und weiter auf schönen Wegen durch Streuobstwiesen - mit hängvollen Obstbäumen - und durch Wald nach Röns und Satteins. Schließlich mussten wir noch zum Schwarzensee hinauf und über einen schmalen Steig nach Krist und von dort zum Krankenhaus am Rande von Rankweil (wir waren zwar schon ziemlich müde, aber ins Krankenhaus hinein gingen wir dann doch nicht!) und hinein in die nicht allzu große Stadt zum Gasthaus "Blaue Traube" (Zimmer nicht "auf dem neuesten Stand", aber super Speiselokal!).
Tagesimpuls: "Wir brauchen keine Engel zu werden, es genügt, wenn wir gute Frauen und Männer werden.....Eigenliebe und Nächstenliebe befähigt zu Gottesliebe" (Franz v. S.)
Liebe ich mich selbst? Liebe ich die Menschen?

 

Sonntag 9.09.2018: Ein wunderschöner, sonniger Sonntag-Morgen! Hinauf zur herrlich auf zur auf einem Felsen - wie eine Burg - thronenden Liebfrauenkirche, eine der bedeutendsten Wallfahrtskirchen in Vorarlberg (mit Gnadenbild der Maria und dem "Fridolinstein"; Fridolin war ein bedeutender Glaubensbote im alemannischen Raum). Nach kurzer Andacht ging es hinunter  in die/hinaus aus der Stadt. Durch Siedlungsgebiet gelangten wir am Stadtrand zur  schön gelegenen Anna-Kapelle - mit wunderbarem Ausblick Richtung "Hoher Kasten" und "Säntis" und einer bemerkenswerten "Anna-Selbdtritt-Darstellung" im Inneren (Hl. Anna mit Maria als Halbwüchsige und Jesus als Kleinkind).

Danach gelangten wir auf ebenen Wegen zu einigen großen Baggerseen und schließlich, bei Meiningen über den die Grenze bildenden Rhein, nach Oberriet. Einkehr hielten wir auf der, gleich hinter der Grenze liegende Burgruine bei Bratwurst und Bier, plauderten dort mit einem netten älteren Schweizer Paar und wanderten schließlich zu unserem Quartier im Zentrum von Oberriet in einem Privathaus mit überaus netten Gastgebern (wir wurden zu "Pilgersuppe" , Bier und selbsgebrannten Birneneschnaps eingeladen und plauderten mit Margit und Walter auf der Terrasse bis nach dem Dunkelwerden).
Erkenntnis des Tages: wenn alle Menschen in der Schweiz so liebenswürdig sind, wie unsere Gastgeber in Oberriet, dann bleiben wir in der Schweiz!

 

Montag 10.09.2018: Frühes Frühstück und Fototermin mit Walter und seiner Drehorgel die wir auch probieren durften (sh. Foto)! Dann gings los - wieder bei strahlendem Wetter - über den "Hirschensprung" auf schöne Almen mit wunderbarer Aussicht aufs Rheintal. Bei der mittäglichen Einkehr in einem Gasthaus in Eggerstanden machten wir Bekanntschaft mit den "geschmalzenen" Preisen fürs Essen in der Schweiz! Dafür entschädigte uns die pittoreske Landschaft im Appenzeller Land: wie man sich das "Heidi-Land" vorstellt: eher kleine Bauernhäuser, grasende Kühe mit viel Glockengebimmel, Heu erntende Bauern und im Hintergrund hoch aufragende Berge (markant: der Säntis)! Und als Krönung ein Gespräch mit der ehem. Trachtenschneiderin von Appenzell, die seit 43 Jahren allein in einem über 300 Jahre alten Bauernhaus wohnt (sh. Foto)! Auch das Zentrum von Appenzell selbst ist pittoresk mit über und über (fast kitschig) bemalten Häusern.
Übernachtet haben wir im Kloster "Maria der Engeln" mit einer (!) geistlichen Schwester (übrigens aus dem Lungau stammend) und einer nicht geistlichen Mitbewohnerin; wir haben am Abend und am nächsten Morgen mit zwei weiteren Gästen des Klosters am Stundengebet teilgenommen - eine schöne  Erfahrung!

Tagesimpuls: Aus welchem GEIST lebe ich, wer oder was leitet mich? Ist es ein guter, wohltuender und aufbauender Geist oder einer der krank macht und in die Irre führt?
Bedenke die "vier M-s": Man muss die Menschen mögen!

 

Dienstag 11.09.2018: Nach einem bescheidenen, aber ausreichenden Frühstück im Kloster und einem interessanten Gespräch mit Schwester Agathe, wanderten wir - wieder bei wunderbarem Wanderwetter und nach wie vor durch "Heidi-Landschaft" - über Gontenbad, Gonten nach Jakobsbad. Von dort durch eine wunderschöne almartige Landschaft im Auf- und Ab nach Urnäsch wo wir Mittagsrast machten.
Dann gings steil hinauf auf den Tüfenberg (wir würden sagen. Teufelsberg) - immer wieder mit wunderbaren Aussichtspunkten auf die umliegende Bergwelt - zur sogen. Folenweid (mit der angeblich besten Aussicht auf die Ostschweiz, die wir allerdings wegen eines "Verhatschers" verpasst haben!). Dann ein "Alphalt-Hatscher" nach Schönengrund und weiter nach St. Peterzell, wo der Hauptweg des Schweizerischen Jakobsweges von Norden (vom Bodensee) her einmündet. Übernachtung in einem "seltsamen" Gasthaus (relativ teuer, leicht verlotterte Zimmer, ein offenbar beschwipster Koch/Kellner und ein Wirt der aussah wie der Glöckner von Notre-Dame!).
Erkenntnis des Tages: Achte genau auf die Wegweiser, sonst musst du Umwege gehen!
Tagesimpuls: Man muss das alte Ufer loslassen, um ein neues erreichen zu können......" (wie  schwer bzw. leicht fällt es mir, loszulassen.....?)

 

[lk]

 

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