Allerseelen-Gottesdienst
Für alle 57 Verstorbenen des letzten Jahres brannte vorne beim Altar ein Licht, das am Ende der Messe Angehörige zu den Totenbildern nach hinten getragen haben. Deren Namen wurden im Totenmemento verlesen. Pfarrer W.
Wimmer hob in seiner Predigt die unterscheidend christliche "Antwort" auf die Frage des Todes hervor: es ist die unbedingte Solidarität und Liebe Gottes zu den Menschen -bis hinein in die Finsternis des Todes; seit dem Tode Jesu ist auch unser Tod nochmals liebend umfangen vom Sieg der Liebe und des Lebens in der Auferstehung Jesu Christi, so dass der Himmel ein Einwanderungsland für alle ist und niemand mehr von dort abgeschoben wird.
Eine besonders eindrucksvoller Rahmen des Gottesdienstes war die musikalische Gestaltung: Unter der Gesamtleitung vom Chorleiter Harald Wurmsdobler kam das imposante Requiem von Michael Haydn (in c - Moll MH 154) zur Aufführung. Zum Totenmemento erklang "The trumpet shall sound" aus dem Oratorium von G. F. Händel (an der Trompete Heinz Ulz, Bass Till von Orlowsky). Die anderen Solisten waren Karina Lochner (Sopran), Christine Ratzenböck (Alt) und Csaba Grünfelder (Tenor), an der Orgel war Maria Lotz.
Die Festtagsmusik war ein beeindruckendes Lob Gottes, ein berührendes Gebet für unsere Verstorbenen und eine große Freude für die Mitfeiernden. Allen, vor allem dem Chorleiter, den Soisten und auch dem Chor und dem Orchester, ein herzliches Danke!