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Bau eines Pfarrzentrums in der Neustadt

Die Bebauung des Neustadtivertels setzte erst im 19. Jhdt. ein.
Mit dem Bestreben des Karmelitenordens, sich aus der Seelsorge zurückzuziehen, wurde der Bau einer eigenen Pfarrkirche immer dringlicher.

Mitte des 19. Jhdts. wurden bereits konkretere Überlegungen angestellt, für die größte Pfarre der Diözese Linz ein neues Gotteshaus auf dem Marktplatz (heute Hessenplatz) zu erbauen.

Die Kriege 1859 und 1866, sowie der Börsenkrach 1873 verhinderten weitere Planungen. Wären diese Ereignisse nicht eingetreten, stünde die Pfarrkirche zur Hl. Familie wohl am heutigen Hessenplatz.

Kauf des Grundstückes an der Bürgerstraße (1890):

1890 hat der Bischöfliche Diözesan-Hilfsfond ein Grundstück an der Ecke Bürgerstraße / Gemeindestraße (heute Dinghoferstraße) gekauft. Damit hat Bischof Franz Maria Doppelbauer vorausschauend ein günstig gelegenes Baugrundstück in der rasch wachsenden Neustadt zur Errichtung eines Pfarrentrums reserviert (siehe Bildergalerie - Bild 08: "Stadtplan mit Karmelitenkirche und Pfarre Hl. Familie").

Ein weiterer Schritt zur Trennung der Pfarre St. Josef von Konvent und Kirche der Karmeliten wurde 1894 gesetzt, als die Pfarrkanzlei in das neu erbaute Haus Harrachstraße 12 (gegenüber dem Priesterseminar) verlegt wurde und der Pfarrer und später auch die Kapläne dort untergebracht wurden.

Anstieg der Einwohnerzahl und der Schulkinder  im Pfarrsprengel (um 1900):

Die Einwohnerzahl des Pfarrsprengels St. Josef war inzwischen auf 24.000 und die Zahl der Schulkinder von Linz in der Zeit von 1869 bis 1904 von 2.091 auf 7.150 angestiegen. Es lagen damals alle Schulen von Linz, mit einer Ausnahme (Sonderschule am jetzigen Tummelplatz), und alle Krankenhäuser von Linz im Pfarrgebiet von St. Josef. In der Neustadt entfaltete sich auch die größte Bautätigkeit zur Wohnraumbeschaffung in der Stadt Linz.

Pfarradministrator Riegler und der Kirchenbauverein zur Hl. Familie (1904):

1903 wurde der Verwalter des gerade fertig gestellten "Kollegium Petrinum" Johann Riegler zum Pfarradministrator von St. Josef ernannt (siehe Bildergalerie - Bild 09: "Pfarrer Johann Riegler").

Er war "der Mann der Vorsehung" für den Kirchenbau. Bereits im Sommer 1904 unterbreitete er Vertrauensmännern der Pfarre seine detaillierten Pläne für den Kirchenbau und die Finanzierung; gleichzeitig legte er die Statuten für einen Kirchenbauverein vor.

Am 2. Oktober 1904, dem Rosenkranz-Sonntag, wurde im Redoutensaal der "Kirchenbauverein zur Hl. Familie" gegründet. Noch im WInter 1904/05 wurde mit dem Bau des Pfarrhofes begonnen. Bereits im Mai 1905 konnten der Pfarrer und die Kooperatoren einziehen.
Für die Übergangszeit wurde im Erdgeschoss an der Bürgerstraßenseite eine Kapelle eingerichtet (die Rundbogenfenster zeugen davon, von der Bürgerstraßenseite konnte man die Kapelle betreten). Pfarrer Riegler war bedacht, sofort alle pfarrlichen Funktionen, wie Gottesdienste, Taufen, Trauungen und Aussegnungen, in dieser Kapelle auszuüben.

Grundsteinlegung (1907) und Turmkreuzstreckung (1908):


Mit dem Bau der Kirche wurde Dombaumeister Matthäus Schlager betraut. Es sollte zuerst das Prespyterium und später der Turm und die weitere Kirche errichtet werden.
Am 5. Mai 1907 war das Fest der feierlichen Grundsteinlegung. Nach einer Maiandacht in der Karmelitenkirche wurde in prächtigem Festzug der Grundstein - er stammt aus Nazareth - zum Bauplatz getragen; dieser wurde von Bischof Franz M. Doppelbauer mit Urkunde und Münzen in einem Marmorblock eingeschlossen und an der Wand der Evangelienseite eingemauert (siehe Bildergalerie - Bild 11: "Grundsteinlegung").

Am 1. Dezember 1907 konnte Bischof Doppelbauer das Presbyterium einweihen.
Im Frühjahr 1908 wurde der Turmbau begonnen. Am 8. November 1908, am Feste Maria Schutz, wurde feierlich die Turmkreuzstreckung vorgenommen.

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    Von einer Notkirche (1908) bis zur Weihe der Pfarrkirche (1912):

    Aufgrund großer finanzieller Schwierigkeiten musste der Kirchenbau eingestellt werden. Um mehr Raum für den Gottesdienst zu bekommen, wurde an das Presbyterium ein einfacher Ziegelbau angefügt, der bis zur heutigen Kanzel gereicht hat. Somit hatten 600 Personen in der Notkirche Platz.
    Durch Eifer des Kirchenbauvereins und einer Subvention des Ministeriums für Kultus und Unterricht, konnte im April 1911 mit dem Bau des Langschiffes begonnen werden; es wurde über die Notkirche drübergebaut. Ende des Jahres war der Rohbau unter Dach. Der Innenraum wurde nur notdürftig ausgestaltet: Die Altäre wurden beschafft, die Fenster eingesetzt, die Wände des Langhauses nur vorläufig verputzt. Maler Strickner vollendete das Altarbild und die Ausmalung des Presbyteriums.
    Am Fest des Hl. Wolfgang, dem 31. Oktober 1912 konnte Bischof Rudolph Hittmair die Weihe der Pfarrkirche feierlich vollziehen (siehe Bildergalerie - Bild 10: "Pfarrhof und Kirche").
    In der Folgezeit wurden die Seitenaltäre und die Lourdes-Kapelle eingerichtet; das Kuppelgewölbe und der Kreuzweg wurden geschaffen. Der 1. Weltkrieg verhinderte die Fertigstellung der Kirche (über die Ausstattung der Kirche wird gesondert berichtet).


    Zwischenkriegszeit: "Vereinsseelsorge" - Nachkriegszeit: Bau des Pfarrheimes (1956):

    In der Zwischenkriegszeit wurde der Aufbau der "Vereinsseelsorge" intensiviert. Der Raum oberhalb der Sakristei wurde als provisorisches Versammlungslokal hergerichtet.

    Pfarrer Heinrich Mayrhuber kündigte im Pfarrblatt vom Dezember 1955 den Bau eines Pfarrheimes folgendermaßen an (siehe Bildergalerie - Bild 14: "Pfarrheim in Bau"):  
    "[...] es genügt heute nicht mehr, in der Seelsorge sich bloß auf das Gotteshaus zu beschränken, [...] es ist notwendig, auch außerhalb der Kirche Seelsorgeräume zur Verfügung zu haben. [...]"

    In der Pfarrchronik wird berichtet: 
    "[...] Mit dem Bau, den unser früherer Ministrant, Herr Architekt Franz Steininger entworfen hat [...] wurde am 3. Dezember 1956 begonnen."


    Anlässlich der Visitation wurde das Pfarrheim von Bischof Dr. Franz Zauner eingeweiht.
    Im Visitationsbericht vom 3. November 1957 hat er eingetragen:
    "Mit der Errichtung des Pfarrheimes ist die Familienpfarre bezüglich der pfarrlichen Gebäude vollständig und dem vollem Einsatz für die Seelsorge steht dann nichts mehr im Wege."


    Download-Druckversion zum Bau eines Pfarrzentrums in der Neustadt

     

    HR DI Wolfgang Mayrhofer

     

    Foto-/Abb.Nachweise:   DORIS (digitales OÖ Rauminformations-System); Pfarrchronik St. Josef / Hl. Familie
    Layout/Gestaltung: Mag. (FH) Christian Koller
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